Die Stiftung.

Die Geschichte der Stiftung St. Josef.

(c) Fotogruppe Taufers

Schule und Krankenanstalt

Das Altersheim von Sand in Taufers kann bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1845 kaufte der damalige Dekan Josef Seyr, im edlen Bestreben, das geistige und leibliche Wohl seiner Pfarruntergebenen zu fördern, für 3.400 Gulden den erforderlichen Grund, um eine Mädchenschule und eine kleine Krankenanstalt unter der Leitung der Barmherzigen Schwestern gründen zu können und widmete es als Stiftungszweck. Alleiniger Verwalter der Stiftung war der jeweilige Dekan von Taufers.

  • Jahr:1845
  • Personen:Dekan Josef Seyr

Der Bau

Die Hauptunterstützung für sein Vorhaben erhielt er von den Geschwistern Agnes Harrasser Witwe Huber und Anna Harrasser Witwe Laner aus Dietenheim, die dem Dekan im Jahre 1846 den namhaften Betrag von 10.000 Gulden stifteten. Mit diesem Kapital gingen die damaligen Gemeinden Sand, Mühlen, Kematen, Außermühlwald, Ahornach und Pojen daran, das Bauvorhaben zu verwirklichen. Dabei leisteten die Bürger insgesamt 388 kostenlose Fuhr- und 1440 Handrobotschichten. Viele steuerten in Naturalien bei.

  • Jahr:1846
  • Personen:Agnes Harrasser Witwe Huber und
    Anna Harrasser Witwe Laner und
    die Bürger der Gemeinde
(c) Fotogruppe Taufers
(c) Fotogruppe Taufers

Die Barmherzigen Schwestern

1847 bezogen zwei Barmherzige Schwestern den errichteten Neubau und begannen gleich mit der Krankenwartung und zwei Schulschwestern eröffneten die Mädchenschule. Somit war der Stiftungszweck erfüllt. Die Mädchenschule übersiedelte 1912 in das neu errichtete große Schulhaus; somit konnte das gesamte Gebäude mit alten und kranken Leuten belegt werden.

  • Jahr: 1847
  • Personen:Die Barmherzigen Schwestern

Erster Umbau

Nach mehr als 100-jähriger Nutzung entsprach das Gebäude nicht mehr den Erfordernissen: in den Jahren 1982 bis 1985 wurde das Altersheim unter der Leitung von Dekan Leo Munter umgebaut und erweitert.

  • Jahr: 1982
  • Personen:Dekan Leo Munter